Es gibt Dinge, die einen wirklich traurig machen. Wirklich, wirklich, traurig.
Doch das Problem ist: Man muss drüberstehen. Wenn man aufgibt, wird man überrannt. Wie wenn bei einem Konzert der Müdigkeit nachgibt und sich zu Boden fallen lässt. Die Wahrscheinlichkeit dass du stirbst, liegt bei 99,9% (soweit das Konzert gut besucht ist).
Es hat keinen Wert aufzugeben. Klar, es ist (und wirkt) in diesem Moment auch viiiiiel viel einfacher. Sich fallen zu lassen, wenn man müde ist. Warum sollte man stehen bleiben?
In diesen Momenten denkt man nicht an die Momente, die gut waren. Klar. Warum sollte man?
Alles ist grau und endlos zerissen. Man will nicht mehr.
Doch man M U S S wieder aufstehen. Muss weitergehn. Immer weiter, immer weiter, immer weiter.
Man MUSS.
Man muss die zerbrochenen Scherben wieder aufsammeln und sie wenigstens in ein Säckchen tun und sie bei sich tragen, wenn man sie schon nicht wieder zusammenflicken kann.
Einem wird klar: Das Leben kann verdammt, verdammt scheiße sein und in solchen Momenten möchte man auf gar gar keinen Fall irgendetwas hoffnungsvolles lesen, so etwas wie: "Steh wieder auf. Man muss weitergehn. Du schaffst alles." Doch wenn es einem wieder etwas besser geht und man kurzzeitig auf einen Glücksmoment blickt, wird einem klar:
Man MUSS.
Glücksmomente sind das Schönste am Leben. Sie sind der Grund, warum es sich lohnt zu leben.
Freitag, 30. September 2011
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